Signale

Ein turbulentes Jahr geht an den Finanzmärkten zu Ende. Sah es noch zu Beginn des Jahres nach einer Fortsetzung der Rallye aus, hat sich das im Jahresverlauf gänzlich gewandelt. Jetzt dominieren die Sorgen, und die dunklen Wolken am Börsenhimmel wollen nicht schwinden. Wir blicken zurück auf das Jahr 2018. Viele Kursbewegungen waren keinefalls überraschend, wie der Blick auf die Analysen zum DAX, zum Goldpreis und zu einigen Einzelwerten zeigen. Wir wünschen viel Spass beim Lesen.

Das Jahr 2018 beginnt an der Börse mit Hoffnungen. Schnell geht es am Aktienmarkt rauf und der DAX markiert am 23.01.2018 sein Allzeithoch bei 13.596 Punkten. Doch diese Freude hält nicht lange, denn die Marktreaktion auf dieses markante Hoch war ein steiler Abverkauf. Dieser starke Kursrückgang führte uns im Februar 2018 zu der Feststellung, dass der Aufwärtsrend zu Ende sei (DAX-Ausblick: Bullenmarkt ist vorüber (lesen)).

Dieses Jahr war nicht das Jahr der Steinhoff Aktionäre. Wann auch immer sie auf eine Besserung gehoft hatten, sie blieb aus. Wann immer sie angenommen hatten, der Aktienkurs könne nicht tiefer sinken, folgte ein neues Allzeittief. Aktien von Unternehmen, welche in Bilanzskandale verwickelt sind, sind extrem gefährlich. Zwar kommt es immer wieder zu kurzzeitigen Kursanstiegen, doch in der Regel trennen sich größere Investoren von diesem Papier, sodass eine fundamentale Nachfrage nach diesen Aktien ausbleibt. Schon zu Jahresbeginn wurde in dem Artikel (Steinhoff: Das Geld ist weg (lesen)), auf solch ein Risiko hingewiesen.

Nicht minder turbulent ging es bei den Aktien der Deutschen Bank zu. Auch hier ging es das ganze Jahr über nur abwärts. In Sommer wurde in dem Artikel (Deutsche Bank: Interessantes Kursziel (lesen)) auf die Sorgen der Marktteilnehmer eingegangen und ein weiteres Abrutschen des Aktienkurses prognostiziert. Auch als sich manche Anleger zum Herbst hin Hoffnungen auf eine Besserung machten, lag eine weitere Abwärtsbwegung in der Luft (Deutsche Bank: Das Kursziel ist klar (lesen)). Die Deutsche Bank Aktie schloss das Jahr 2018 nahe des Allzeittiefs.

Das die Autowerte ein schweres Jahr haben werden, das war anzunehmen. Mit den Hinweisen aus dem Chartbild konnte bei der Daimler Aktie ein satter Kursrückgang rechtzeitig analysiert werden. Im April 2018 wurde in dem Artikel (Daimler: Neues Kursziel (lesen)) auf deutlich sinkende Kurse hingewiesen. Dieser Plan ging klar auf.

Im Mai kriselte es in der europäischen Poitik. Brüssel hatte mit einer widerspenstigen italienischen Regierung zu kämpfen. Dabei ging es wieder einmal um das liebe Geld, was an allen Enden und Ecken fehlte. Die neue italienische Regierung wollte Schulden machen und Brüssel wollte das nicht zulassen. Aus der Not heraus erfand die italienische Regierung ihr eigenes Geld, was sie nicht so nannte und daher auch nicht dafür sanktioniert wurde. In dem Artikel (Italien erfindet das neue Geld Mini-BOT (lesen)) wird erklärt, wie dieses Kunstück gelang, eine eigene Währung zu erfinden.

Im Herbst des Jahres zeigte sich, dass viele Highflyer an den Börsen die Segel streichen mussten. In dem Artikel (Aixtron: Unglaubliches Kursziel (lesen)) wurde ein sehr tiefes Kursziel ausgegegeben, was sich aus dem Chartbild prognostizieren ließ. Die Aktie ist gerade auf dem Weg dorthin. Ein ähnliches Schicksal war bei diesem Wert (Aurelius: Aktie in Not (lesen)) zu finden. Anleger sollten mit sinkenden Notierungen rechnen. Lange Zeit galt die Aktie von Wirecard als unkaputtbar. Doch ein Trendbruch im Oktober 2018 besigelte ihr Schicksal. In dem Artikel (Wirecard: Nur eine Frage der Zeit (lesen)) wurde ein satter Kursrutsch prognostiziert. Ein ähnlich starker Wert war Apple, doch auch hier sollte die Analyse des Chartbildes rechtzeitig vor fallenden Kursen warnen. In dem Artikel (Apple: Gleiches Schicksal wie Wirecard (lesen)) wurde die weitere Kursrichtung vorgestellt.

Ein besonderes Jahr fand sich beim Goldpreis wieder. Von dem jahrelangen Kursrückgang gebeutelt, wollten die Investoren dem Goldpreis keinen Erfolg mehr zutrauen. Wir sahen das anders und konnten im Frühjahr 2018 ein Kursniveau ausmachen, das dem gelben Edelmetall Stabilität geben sollte. In dem Artikel (Goldpreis: Überraschung wartet! (lesen)) wurde diese Kurszone vorgestellt. Wir verfolgten die weitere Entwicklung und konnten unsere Leser rechtzeitig auf die Ausbruchbswegung im Chartbild hinweisen. In dem Artikel Goldpreis: Kursziel nach Ausbruch (lesen) wurden entsprechende Kursziele genannt.

Sehr früh, nämlich schon Im Juli 2018, stellten wir im DAX eine Trendwendeformation fest und informierten unsere Leser. In dem Artikel (DAX: Kursziel nach großer Trendwende) wurde bei einem DAX-Stand von 12.496 Punkten ein Kursziel von 10.200 Punkten ausgegeben. Diese Kurszone war als Resultat der Umkehrformation Schulter-Kopf-Schulter errechnet. Sie wurde inoffiziell, weil außerbörslich, am 24.12.2018 erreicht. Das offizielle Jahrestief wurde bei 10.279 Punkten am 27.12.2018 markiert. Damit wurde eine satte Abwärtsbewegung von ca. 2.200 Punkten rechtzeitig kommuniziert. Nutzen Sie unsere Services DAX-Trading (hier) und Indikatoren-Trading (hier) um Trendveränderungen zu erkennen und zu handeln.

Im Herbst wurde es turbulent an den Aktienmärkten. Immer tiefer und immer steiler gaben die Notierungen nach. Die Anlageform Aktie, die lange Zeit im Jahre 2018 als alternativlos bezeichnet wurde, bekam einen heftigen Schlag ab. Viele Aktin im DAX, wie Deutsche Bank oder Covestro verloren 50% in der Jahresbetrachtung. Continental, Bayer, Deutsche Post und Heidelberger Druck um die 40%. Diese Zahlen belegen, wie gefährlich das Börsenparkett sein kann. Doch davon liest man in der Regel viel zu wenig. Schnell wurde am Markt ein Schuldiger ausgemacht, nämlich die US-Zentralbank, die in diesem Jahr ihre Leitzinsen Stück für Stück anhob. In dem Artikel (Börsencrash: FED ist nicht der Grund (lesen)) erklären wir, warum der Kurseinbruch am Aktienmarkt nicht direkt etwas mit den Zentralbanken zu tun hat.

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Das neue Jahr 2019 wird nicht weniger spannend verlaufen. Die Märkte stehen vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Einen Ausblick lesen Sie in dem Kapitel 32 in dem Buch „Verstehen Sie Geld?“ (lesen), Nutzen Sie die Möglichkeit, die Hintergründe von Entwicklungen zu kennen.

Auch im jahr 2019 werden wir für unsere Leser über die Entwicklungen an den Märkten berichten. Tragen Sie sich in unseren Verteiler ein (zum Newsletter) und bleiben Sie informiert.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen gesunden Start in das neue Jahr.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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