Um den Goldpreis ist es etwas still geworden. Schnell gibt es schon die ersten Abgesänge auf das gelbe Edelmetall. Dabei steht der Goldpreis gut da, wenn man sich das längerfristige Chartbild ansieht. Im Moment sind Bitcoin und Aktien einfach deutlich präsenter und das lässt Gold verblassen. An der inneren Stärke ändert das nichts. Schon in Kürze sollte eine neue Kaufwelle beginnen, die den Goldpreis auf ein neues Allzeithoch heben wird.
Sagen wir, wie es ist. Bitcoin stielt dem Goldpreis die Show. Die enormen Kurszuwächse beim sogenannten digitalen Gold sind beispiellos. Soviel Geld fließt in Bitcoin und in den Kryptomarkt im Allgemeinen. All diese Summen waren ursprünglich für den Gold- und Silbermarkt vorgesehen, doch es kam anders. Gold zu kaufen ist komplizierter. Man muss einen Händler des Vertrauens finden, hinfahren und darf nur kleine Mengen ohne Registrierung kaufen. Bei Bitcoin kann das Geld leicht von zu Hause digital gekauft werden. Der Besitz ist anonym und man hat weltweit Zugriff, ohne es transportieren zu müssen. Sicher gibt es auch Nachteile, aber im Moment ist das Interesse der Bitcoin-Käufer groß und das treibt den Preis.
Goldpreis, Monatschart, Stand 1.729 USD
Um den Kursverlauf des Goldpreises besser einschätzen zu können, lohnt sich der Blick auf das obige langfristige Chartbild. Hatten Sie vielleicht bisher das Gefühl, der Golfpreis stünde schlecht da, dann ist das gar nicht der Fall. Langfristig ist der Trend intakt. Gerade erst wurde eine Korrekturbewegung an die grüne steigende Trendlinie bei 1.680 USD abgeschlossen. Dieser Rücklauf war die Reaktion auf den vorherigen Kursanstieg von 1.200 USD auf 2.000 USD.
Wie das an den Börsen so ist. Gerade wenn die die Anleger denken, das fällt jetzt viel tiefer und sich abwenden, dann steigt der Preis überraschend. So sollte in den kommenden Monaten (es handelt sich um einen Chart mit langfristiger Ausrichtung) eine neue Kaufwelle beginnen, die dann den Preis wieder in Richtung Allzeithoch drängen wird.
Kurstreiber wird die enorme Verschuldung der Staaten sein, die sich im Rahmen der Coronakrise noch viel höher verschulden, als das vor der Krise der Fall war. Wie von Zauberhand wird eine Stimulationsmaßnahme nach der anderen aktiviert, ohne das jemand fragt, woher das Geld kommt (mehr erfahren). Die USA haben gerade erst ein 1.9 Billionen USD Konjunkturpaket losgeschickt, da beginnt schon die Planung für das nächste Paket. Das Volumen soll 2-3 Billionen USD sein.
Folglich geht die Angst vor Geldentwertung um. Immer mehr Menschen zeigen sich besorgt, weil das hart verdiente Geld an Kaufkraft verliert bzw. das Ersparte dahinschmilzt. Je mehr frisches Geld gedruckt wird, umso geringer der Wert des einzelnen Scheins. Für die Staaten ist Inflation gern gesehen, denn es kaschiert eine Zeit lang die Schwächen im System und es lässt den Schuldenstand im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung kleiner wirken.
Ein Investment in Gold hilft gegen eine Geldentwertung, weil sie den Wertverlust des Papiergeldes ausgleichen kann. 1 Unze Gold bleibt 1 Unze, während die Papiergeldbesitzer immer mehr davon aufbringen müssen. Der Preis steigt. Der Blick auf das Chart zeigt nun folgendes Bild. Solange die grüne steigende Trendlinie in der Mitte verteidigt werden kann, ist von steigenden Kursen auszugehen. Das nächste Kursziel ist mit 2.200 USD anzugeben.
Auch das nächste Allzeithoch wird nicht das Ende des Anstiegs beim Goldpreis sein. Wir verfolgen die weitere Entwicklung und melden uns mit neuen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
P.S. Inflation ist nur eine Frage der Zeit (mehr erfahren)