Signale

Wer mit Bitcoin spekuliert, der muss wissen was er tut. Diesen Satz hören Käufer von Kryptowährungen immer wieder, da der Handel spekulativ ist. Was vor wenigen Monaten noch 65.000 USD gekostet hat, kann plötzlich nur noch für die Hälfte wert sein. Der Kursrutsch bei Bitcoin hat am gestrigen Tag kurzzeitig zu einem Bruch einer wichtigen Unterstützungslinie geführt, die dann sofort zurückerobert wurde. Wie ist die Lage zu beurteilen?

Der aktuelle Crash des Bitcoins wird der Regulierungswut der chinesischen Regierung zugeordnet. Diese hat beschlossen, dass Bitcoin gegen „die normale ökonomische und finanzielle Ordnung“ verstoßen würde. Einige Mining Unternehmen, die mit großen Rechenzentren und hohem Stromverbrauch neue Coins herstellen, wurden geschlossen. Finanzunternehmen wurden angewiesen, Zahlung mit Kryptowährungen nicht anzubieten. Auch der Handel mit digitalem Geld wurde untersagt. Sofort schlug die Stimmung unter den Anlegern um.

Bitcoin, Tageschart, Stand 34.199 USD

China will die Konkurrenz, die sich durch das Bitcoin ergibt, scheinbar austrocknen. Anders lässt sich diese harte Reaktion nicht erklären. Arbeitet die chinesische Regierung doch an einer eigenen digitalen Währung. Da scheint man das Feld für sich allein haben zu wollen. Zwar wird häufig der enorme Stromverbrauch des Bitcoins vorgeschoben, doch neu ist diese Erkenntnis nicht. Die kommunizierte Begründung zielt auch nicht auf das Klima ab, sondern auf illegale Transaktionen, die unterbunden werden sollen.

Der Schreck über diese Entscheidung der chinesischen Regierung ließ viele Kryptoanleger ihre Stücke verkaufen. Es kam zu einem Kursrutsch, der dann den wichtigen Preisbereich bei 31.000 USD erreichte (roter Kreis). Diese Unterstützungslinie ist wichtig, wie das obige Chartbild zeigt. Ein kurzzeitiger Bruch im Tagesverkauf wurde wieder zurückgenommen. Zum Abend konnte der Bitcoin Preis diese Linie verteidigen.

Diese Entwicklung ist positiv. Schnell beeilen sich Käufer, diese Reaktion für sich zu nutzen. Mit einem guten Chance-/Risikoverhältnis lässt sich auf steigende Kurse spekulieren. Wie das Chartbild zeigt, ist der Preis dennoch nicht aus dem Schneider. Im Bereich von 35.000 USD verläuft eine fallende Trendlinie, die weiterhin für Abwärtsdruck sorgen wird. Erst ein Sprung über diese Linie würde für etwas Entspannung sorgen.

Ein Ausbruch über die besagte fallende Linie würde Anstiegspotenzial bis 40.000 USD eröffnen. Aber auch dieser Bereich gibt noch kein Signal, dass der Bitcoin-Preis durchstarten wird. Ein Seitwärtskanal würde sich zunächst bilden. Innerhalb der Marken bei 31.000 und 40.000 USD würde der Preis zirkulieren. Positiv eingestellte Anleger sollten auf den grünen Kreis auf der steigenden grünen Trendlinie achten. Ein Sprung über 45.000 USD würde die aktuelle Korrekturphase beenden und zu einem starken Anstieg des Bitcoin Preises führen.

In den nächsten Tagen ist weiter auf die Unterstützungslinie bei 31.000 USD zu achten. Ein Bruch dieser Marke sollte den Preis bis in den Bereich bei 20.000 USD sinken lassen. Ein Ausbruch über 35.000 USD sollte die Gemüter beruhigen. An diesen beiden Marken entscheidet sich, ob sich bei Bitcoin die Chance oder das Risiko durchsetzen wird.

Wir verfolgen die weitere Entwicklung beim Bitcoin und melden uns mit aktuellen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Die Angst der Anleger vor Deflation und Inflation (mehr erfahren)

 

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