Signale

Erst waren es Nerds, die Bitcoin kauften. Später dann Menschen, die sich für Neues interessierten. Als dann der Preis anstieg und die Medien anfingen über das neue digitale Geld zu berichten, dann folgten die Anleger. Während noch die Diskussion fortbestand, ob man Bitcoin erwerben sollte, da kauften auch schon Investoren, Unternehmen und Fonds. Der Preis stieg immer weiter. Jetzt folgt die nächste Stufe, denn auch Staaten wollen nun Bitcoin. Wie wird der Preis reagieren?

Eine großes Medienecho wurde durch die Entscheidung des mittelamerikanischen Staates Ecuador hervorgerufen, welcher Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eigeführt hat. Das ist ein großer Schritt für Bitcoin, dass damit in eine neue Sphäre aufsteigt. Manch ein Marktteilnehmer gerät nun in Ekstase, da nach verschiedenen Unternehmen nun auch ein Staat den Bitcoin adelt. Doch man muss die Relation wahren. Ecuador ist klein und hat knapp 7 Mio. Einwohner. Interessant wird es, wenn auch Mexico mitmacht, das ebenfalls ein Interesse an Bitcoin zeigt.

Bitcoin, Tageschart, Stand 36.837 USD

Dass sich jetzt mittelamerikanische Staaten (auch Paraguay spielt mit dem Gedanken) für den Bitcoin interessieren liegt vor allem in der Absicht, sich von der US-Dollar Vorherrschaft zu lösen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Es könnten Transaktionen ohne die Kontrolle der USA stattfinden. Bitcoin könnte zudem als zusätzliche Reservewährung des Staates fungieren.

In den Medien wird der Vorstoß von Ecuador so dargestellt, dass nun Land und Leute mit Bitcoin ihr Brot, Butter und sonstigen Einkauf bezahlen werden. Das ist derzeit kaum möglich, da Bitcoin viel zu langsam ist (7 Transaktionen in der Sekunde). Zudem ist eine Transaktionsgebühr nötig, die in den meisten Fällen die zu kaufende Ware unnötig verteuert. Für den Alltagsgebrauch gibt es bessere Kryptowährungen wie IOTA (mehr erfahren), welche 1.000 Transaktionen in der Sekunde schafft und dabei gebührenfrei ist.

Der Preis von Bitcoin hat nach seinem Allzeithoch bei 65.000 USD eine scharfe Korrektur begonnen. Der Kursrückgang trifft, wie das obige Chartbild zeigt, bei 31.000 USD (roter Kreis) auf eine starke Kaufzone. Im Bereich der blauen Linie kann die aktuelle Korrekturbewegung abgeschlossen sein. Eine Bestätigung steht jedoch noch aus. Erst ein Sprung über die fallende Trendlinie (gelber Kreis) würde das Muster „fallendes Dreieck“ verlassen. Diese Chartformation ist gefährlich und sollte von den Marktteilnehmern gut verfolgt werden. Bleibt der Bitcoin-Preis nämlich innerhalb dieses Musters gefangen, dann droht in Kürze die Aufgabe der blauen Unterstützungslinie. Die Folge wären weiter sinkende Kurse.

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Sobald ein Tageschlusskurs über 38.000 USD markiert wird, und damit ein Ausbruch über die fallende Trendlinie (gelber Kreis) gelingt, sollten sich mehr Käufer zeigen, die dann auf eine neue Rallyebewegung hoffen werden. Das erste Ziel ist dann der Bereich bei 44.000 USD (grüner Kreis). Diese Trendlinie ist wichtig und muss unbedingt überwunden werden. Ohne solch einen Erfolg wird der Bitcoin in einer Seitwärtsphase verharren. Notierungen über ca. 45.000 USD (Linie steigend) würden für einen steilen Preisanstieg sprechen. Das Ziel ist dann der Preisbereich bei 65.000 USD und später sind weitere Hochs zu erwarten.

Das Aufkommen von staatlichem Interesse an Bitcoin wird nun für mehr Nachfrage an der digitalen Währung sorgen. Mehr Länder könnten in Wettbewerb zueinander treten und jeder für sich Coins erwerben wollen. Da die maximale Anzahl an Bitcoins auf 21 Mio. limitiert ist, würde eine große Nachfrage auf ein begrenztes Angebot treffen. Der Preis würde durch die Decke gehen.

Wir verfolgen die weitere Entwicklung beim Bitcoin und melden uns mit aktuellen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Die Angst der Anleger vor Deflation und Inflation (mehr erfahren)

 

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