Signale

Für eine Zeitlang war die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie aus dem Fokus der Anleger geraten. Während überall Technologietitel begehrenswert waren, wurde um diesen Wert ein Bogen gemacht. Erst mit dem zusätzlichen Standbein „Wallboxen“ und der Hype um die Elektromobilität stieg die Nachfrage nach dieser Aktie. Erst zögerlich und dann immer konkreter ging es mit der Aktie aufwärts. Genau um diese Kaufwelle geht es jetzt, denn diese ist in Gefahr.

An der Börse ist das Unvorstellbare meist die Realität. Aktien, die vor vielen Jahren mal 44 Euro gekostet haben, können auf 0,50 Euro sinken. Tiefer geht es an der Börse immer, auch wenn die Anleger das häufig als unmöglich betrachten. So auch bei diesem Wert, der im Oktober eine Aufwärtsbewegung von diesem tiefen Niveau begann. Von 0,50 Euro ging es rauf bis 3,10 Euro. Jetzt stellt sich die Frage, wie es weitergeht.

Heidelberger Druckmaschinen, Tageschart, Stand 2,60 Euro

Auch wenn sich die Aktionäre weiter steigende Kurse wünschen, es kommt immer der Moment, an dem eine Korrektur dringend nötig ist. In der Regel ist dann der Preis so schnell gestiegen, dass neue Käufer sich zurückhalten. Käufer, die zu günstigen Preisen eingestiegen sind, haben einen guten Profit erwirtschaften können und realisieren diesen, indem sie ihre Aktien verkaufen. Die Verkäufer geraten in Überzahl und drücken den Kurs.

Im obigen Chartbild ist zu erkennen, wie die erste Phase der Korrektur, den Aktienkurs von 3 Euro auf 2 Euro sinken ließ. Dieser Kursrückgang hat jedoch Schaden angerichtet, denn der Aufwärtstrends (schwarze Linie) wurde gebrochen. Damit ist eine direkte Fortsetzung des bisherigen Trends unwahrscheinlich geworden. Käufer versuchen, diesen Bruch ungeschehen zu machen, indem sie den Preis wieder über die besagte Linie heben.

Es kommt nun auf das Verhalten an der Preismarke bei 2,65 Euro an. Kann der Preis der Heidelberger Druck- Aktie über diese Marke klettern, dann würde sich der gesehene Kurseinbruch als Bärenfalle herausstellen und die Aktie könnte wieder ansteigen. Doch so weit ist es nicht. Ein Bruch einer Trendlinie ist zunächst ein Fakt und solange der Aktienkurs unterhalb von 2,65 Euro verbleibt, ist mit einer Abwärtsbewegung zu rechnen.

Unter der zuvor genannten Bedingung, also Aktie notiert unter 2,65 Euro, sollte es in Kürze wieder zu nachgebenden Notierungen kommen. Anleger erkennen ein Ausbleiben der ehemaligen Rallye und verkaufen daraufhin ebenfalls ihre Aktien. Sinkende Kurse haben ein Kursziel bei 2 Euro. Dort wird sich zeigen, ob das bisherige Verlaufstief standhalten kann oder ob diese aufgegeben wird.

Anleger sollten jetzt nicht voreilig von steigenden Kursen ausgehen, sondern die Reaktion des Aktienkurses an der aktuellen Stelle genau beobachten. Der Aufwärtstrends ist in Gefahr und ohne eine Rückeroberung der schwarzen Trendlinie werden sich die Augen der Marktteilnehmer nach Süden richten.

Wir verfolgen die weitere Entwicklung und veröffentlichen neue Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Wie funktioniert das Indikatoren-Trading? (mehr erfahren)

 

Share This