Signale

Der DAX kämpft mit einem schwachen Monatschart. Das ist insofern unüblich, da normalerweise am ersten Tag frisches Geld an die Börsen gelenkt und in Aktien angelegt wird. Nimmt das Interesse an der Aktienanlage ab? Aktuell geht es vorranging um die 14.000 Punkte Marke. Im Hintergrund blicken die Marktteilnehmer bereits in die USA, wo es schon bald noch höhere Leitzinsen geben wird. Kann unter diesen Voraussetzungen ein charttechnischer Ausbruch gelingen?

In den letzten Jahren war der erste Tag eines neuen Monats an der Börse meist mit positiven Vorzeichen versehen. Der Grund hierfür ist all das neue Geld der Aktiensparer, welches in den Markt fließt und investiert werden will. Ob selbstgekauft oder über Fonds wie z.B. ETFs. Besonders bei ETFs gibt es keinen Spielraum, ob das Geld erst verwahrt oder investiert werden soll. Da fließen die neuen Mittel direkt an die Börse und werden angelegt, was in vergangenen Zeiten besonders am Vormittag für ein Kursplus des DAX sorgte. Doch gestern tat sich der Index schwer.

DAX, Stundenchart, Stand 13.988 Punkte

Heute zeigt sich der Aktienmarkt von seiner dynamischen Seite und kann am Morgen ansteigen. Die Volatilität bleibt weiterhin erhalten, sodass sich Anleger mit einer klaren Orientierung schwertun. Wie das obige Chartbild zeigt, versuchte der DAX bereits mehrere Male über die fallende Trendlinie auszubrechen. Bisher ist dem Index dieser Erfolg nicht vergönnt gewesen.

Es kommt in den nächsten Stunden auf die Marken 14.000 Punkten (fallende Trendlinie) und auf den Kursbereich bei 14.030 Punkten an (rote Linie). Diese beiden Hürden gilt es zu überwinden, um die Ausgangslage für den DAX zu verbessern. Die spannende Frage ist jedoch, inwieweit sich Käufer in solch einem Börsenumfeld aus der Deckung wagen werden. Wie allseits bekannt ist, beginnen heute die FED-Sitzungen und der Höhepunkt wird morgen Abend um 20 Uhr sein, wenn die nächste Leitzinserhöhung verkündet wird.

Short Signal ID 3230

Ohne einen Ausbruch über die fallende Trendlinie verbleibt der DAX im Stundenchart weiterhin im Abwärtstrend. Dieser Umstand ist wichtig, denn über kurz oder lang werden die Käufer sich dieser Ausgangslage geschlagen geben und entnervt ihre Aktien verkaufen. In diesem Fall kommt es zu stark fallenden Kursen. Der DAX wird dann sein nächstes Kursziel bei 13.350 Punkten ansteuern. Sollte ein Ausbruch gelingen, dann ist das nur ein kurzzeitiger Erfolg, der nicht von Dauer sein wird. Wir veröffentlichen dann eine aktuelle Einschätzung zum DAX (hier eintragen).

Auch wenn sich viele Anleger einen Ausbruch über die fallenden Trendlinie wünschen, übergeordnet deuten die Zeichen auf Rezession hin und auf eine deutliche Zinswende im Rahmen der Inflationsbekämpfung. Aktienunternehmen werden in solch einem Umfeld weniger Gewinne erzielen. Dieser Gewinnrückgang wird auch mit Kursrückgängen an den Aktienmärkten einhergehen.

Wir verfolgen den DAX-Verlauf und veröffentlichen neue Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Verfolgen Sie den DAX-Trend auf 4 Zeitebenen (mehr erfahren)

 

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