An der Börse ist die Luft dünn geworden. Bisher hält dieser Umstand die Anleger dennoch nicht davon ab, Aktien zu erwerben. Man hofft auf noch bessere Zeiten und ignoriert dabei, dass der Haussezyklus bereits am Ende ist. Der DAX braucht dringend eine Pause und die sollte es in der kommenden Woche in Form einer Seitwärtsphase auch geben. Anleger können sich an folgenden Marken orientieren.
Obwohl der DAX immer wieder Handelstage einstreuen kann, an denen die Kurse stark ansteigen können, ist eine gewisse Kraftlosigkeit zu spüren. Ihm fehlt es an einer Story, welche die steigenden Notierungen begleitet. Die US-Indizes halten sich an ihren neuen Präsidenten Trump und hoffen von seinem „America First“ zu profitieren. Aber welchen Grund für eine Investition haben die deutschen und europäischen Anleger?
DAX, 30-Minuten-Chart, Stand 12.027 Punkte
Eine direkte Fortführung des laufenden Anstiegs ist aufgrund der Aufgabe des Preisbereiches bei 12.032 Punkten unwahrscheinlich geworden. Solange diese Marke nicht überschritten wird, muss daher mit sinkenden Kursen gerechnet werden.
Gleich zu Wochenbeginn sollte der Index den Rückwärtsgang einlegen und stetig nach Süden tendieren, die den Index dann an den Bereich bei 11.900 Punkten führen werden. An dieser Stelle verläuft eine Ausbruchsstelle, welche nun auf ihre Stabilität getestet werden wird.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Verteidigung dieses Bereiches, welches mit dem gelben Punkt markiert ist. Bisher sind sich die Marktteilnehmer gefühlt einig, dass es „sicher“ zu Käufen auf diesem Niveau kommen wird. Man rechnet mit einem Test des besagten Ausbruchsniveaus, um dann wieder nach Norden abzudrehen. Der DAX sollte dann am Ende der Woche wieder das aktuelle Niveau erreichen.
Spannend wird es, wenn der DAX den Bereich bei 11.900 Punkten nicht verteidigen kann. Das würde zur Überraschung unter den Marktteilnehmern führen, die dann eilig handeln und ihre Positionen verkaufen werden. Im Gesamtbild fehlt dem DAX noch immer eine ausgedehnte Korrektur. Diese hat ihren Anfang meist an kleinen Schwächen, die sich dann zu einer Korrektur formen. Bisher ist es noch nicht soweit, doch Anleger sollten diese Möglichkeit im Hinterkopf behalten.
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