Die Curevac-Aktie kann in den letzten Wochen klar auf sich aufmerksam machen. Als Grund wird im Markt die Präsentation guter Studienergebnisse genannt. Anleger wittern sofort ihre Chance eine sehr tief gefallene Aktie zu einem attraktiven Preis zu erwerben. Wird Curevac im Wettrennen um mRNA-Impfstoffe aufholen können, lautet dabei die Story, um die es zunächst geht. Die erste Kursreaktion ist beachtlich gewesen, doch jetzt zögern die Käufer.
Wer die Wucht der überraschenden Kursbewegung nicht kennt, der sollte das untenstehende Chartbild genau betrachten. Anfang Januar konnte sich die Curevac-Aktie aus dem Stand heraus in wenigen Tagen verdoppeln. Wenn eine Nachricht unerwartet, meistens gibt es im Vorfeld Gerüchte, auf die Marktteilnehmer trifft, dann geht es mit der Kursreaktion besonders schnell. Jedes neue Hoch wird dann medial begleitet, welches das Interesse an dieser Aktie erhöht, was wiederum dem Aktienkurs zugutekommt.
Curevac, Tageschart, Stand 9,33 Euro
Nun ist die Frage, wie es mit der Aktie weitergehen wird. Ist das Gröbste vorbei? Der erste Eindruck könnte diese Annahme unterstreichen. Doch nach dem Verlaufshoch bei 13 Euro kommt die Aktie deutlich zurück. Der laufende Kursrückgang hat nun ein Ziel bei 8 Euro. An dieser Stelle könnten sich neue Käufer zeigen, die dann den Aktienkurs wieder nach Norden drehen könnten.
Doch so sicher wie sich manch ein Anleger gibt, so sicher ist die Lage bei diesem Chartbild nicht. Die Studienergebnisse waren zwar positiv, doch der Weg könnte noch lange sein. Daher ist es auch möglich, dass einige Anleger die gestiegenen Kurse zum Verkauf ihrer Anteile nutzen werden bzw. bereits genutzt haben.
Daher besteht die Gefahr, dass der Aktienkurs unter die Unterstützungslinie bei 8 Euro zurückfällt. Solch eine Aufgabe eine wichtigen Unterstützungsmarke wäre nachteilig und würde weitere Verkäufer anlocken. In diesem Fall würde der Markt von einem „Verpuffen“ des nachrichtenbedingten Anstiegs reden. Anleger müssten daraufhin mit einem Preis für eine Curevac-Aktie von 6 Euro rechnen.
Noch ist der beschriebene Bruch nicht passiert, sondern sie dient als Alternative. Der Hauptroute nach sollte der Aktienkurs oberhalb von 8 Euro abdrehen, die Korrektur beenden und dann erneut in Richtung der 13 Euro Marke klettern. Anleger sollten beide Routen im Hinterkopf behalten. Noch zögert der Aktienkurs, doch das kann sich bald ändern.
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Ihr
start-trading Team
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