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Die Commerzbank-Aktie legt eine starke Performance auf das Börsenparkett. In zwei Phasen geht es aufwärts. Der aktuelle Anstieg ist Teil der zweiten Phase und beschleunigt sich jetzt. Die Aktie findet zunehmend mehr Beachtung. Die starke Aktienkursentwicklung wird vornehmlich von guten Geschäftszahlen und vor allem einer Übernahmefantasie getragen. Obwohl der Aktienkurs bereits einen weiten Weg zurückgelegt hat, besteht weiter Anstiegspotenzial.

An der Börse braucht es Nachrichten. Eine Story, die die Anleger animiert sich mit einem Wert auseinanderzusetzen und im Idealfall die Aktien später zu kaufen. Wenn eine Geschichte präsent ist, dann ist auch Hoffnung im Spiel und das ist häufig der Antrieb der Käufer, um Wertpapiere zu erwerben. Sie wollen an der zukünftigen Entwicklung teilzuhaben.

Die italienische UniCredit Bank hat ihre Hände nach der Commerzbank ausgestreckt. Sie scheint ernste Absichten zu haben und ist gewillt die Übernahme zu stemmen. Nach Marktinformationen sollen bereits ca. 28 % (9,5 % direkt, 18,5 % über Instrumente) der Commerzbank-Anteile gesichert sein. Die Commerzbank ziert sich und möchte keine Übernahme. Es wird spannend werden, ob der Übernahmewunsch gelingt oder abgeschmettert wird.

Commerzbank, Monatschart, Stand 18,49 Euro

Commerzbank Aktie Chartbild

Entscheidend für die Aktienkursentwicklung ist nun die Spannung, die durch die vielen Gerüchte, Zahlen und Aussagen entstanden ist. Die Übernahmefantasie lässt die Anleger von höheren Bewertungen und höheren Aktienkursen träumen. In der Folge werden Wertpapiere gekauft und der Preis steigt tatsächlich.

Die obige Aufwärtsbewegung lässt sich in zwei Phasen unterteilen. Nach der Corona-Krise besserte sich Lage bei den Banken und die Commerzbank konnte sich von ihrem Tief erholen. Ein höheres Zinsniveau und ein starker Gesamtmarkt an der Börse waren hilfreich, um stetig zuzulegen.

In einer weiteren Phase ab 2024 kommt nun die Übernahmefantasie durch die UniCredit hinzu. Die Nachfrage des italienischen Unternehmens hat den Aktienkurs getrieben. Anleger, die an der Übernahme mitverdienen wollen, haben sich schnell Commerzbank Aktien gekauft. Denn wenn die UniCredit Erst macht, dann wird sie irgendwann (zeitlich betrachtet) ein Angebot vorlegen müssen. Sie ist dazu verpflichtet, wenn sie 30 % der Commerzbank-Aktien kontrolliert (mehr erfahren).

Zusätzlich ist auch folgender Gedanke nicht abwegig. Die Commerzbank will sich nicht übernehmen lassen. Über befreundete Netzwerke kann sie selbst für Nachfrage sorgen und den Aktienkurs in die Höhe treiben. Zum einen sichert sie sich einen Teil der verfügbaren Aktien und zum anderen wird die Übernahme für den potenziellen Käufer teuer. Möglicherweise lässt er daraufhin lieber die Finger davon.

Die Aktionäre profitieren von dieser Nachfrage nach den Commerzbank Aktien. Der Kurs steigt, wie die letzten Monate zeigen. Wie bereit im September 2024 in dem Artikel „Commerzbank: Attraktives Kursziel“ vorgestellt wurde besteht weiter Anstiegspotenzial, bis das angepeilte Kursziel erreicht wird. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann der Commerzbank-Aktienkurs bis 26 Euro ansteigen.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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