Der Preis des Bitcoins ist eingeschlafen. Vergessen sind die explosiven Anstiege, welche Medien und Investoren zugleich faszinierten. Für einen Moment glauben die Anleger, die Luft sei aus der Kryptowährung raus, andere hingegen warten gespannt auf die nächste Rallye. Im aktuellen Marktumfeld zerren mehre Gründe an dem Preis, und da alle Akteure eigene Ziele verfolgen, egalisieren sich die Marktkräfte. Es kommt zum Stillstand. Am Finanzmarkt ist eine stille Phase meist die Ruhe vor dem Sturm.
Bitcoin ist schon lange kein Randprodukt mehr auf dem Finanzmarkt. Staaten nutzen diese Kryptowährung als Zahlungsmittel. Unternehmen haben ebenfalls die Möglichkeit umgesetzt, dass ihre Produkte gegen Bitcoin erworben werden können. Durch das viele Geldrucken der Zentralbanken hat eine Inflationsphase begonnen, was Gold und Bitcoin zuträglich sein sollte. Bitcoin ist nämlich nicht beliebig vermehrbar und untersteht nicht der Kontrolle der Zentralbanken. Seine maximale Menge ist auf 21 Mio. Coins beschränkt.
Bitcoin, Tageschart, Stand 38.949 Punkte
Während die Inflation mehr Anleger in Richtung Gold und Bitcoin lenken sollte, will der Preis nicht ansteigen. Der Grund könnte an dem schwachen Aktienmarkt liegen. Anleger, die Kapital freimachen müssen, verkaufen dann ihre Wertpapiere nicht, sondern den Bitcoin. Manche haben ihre Coins auch auf Kredit gekauft und sind vielleicht gezwungen, ihre Stücke wieder zu veräußern.
Der Blick auf das obige Chartbild zeigt gut, wie die aktuelle Lage ist. Der Abwärtstrend in der linken Bildhälfte wurde beendet. Danach folgte eine Seitwärtsphase, die weiterhin andauert. Es kommt jetzt auf den grauen Seitwärtskanal an. Solange der Bitcoin-Preis zwischen den Begrenzungslinien notiert, wird der Kursverlauf weiter an den Nerven der Anleger zerren. Nur ein Ausbruch führt zu einer größeren Bewegung.
Solange der Bitcoin Preis unterhalb von 41.000 USD notiert, besteht die Gefahr, dass eine Bärenfalle aufgestellt wird. In diesem Fall würde der Preis unter 37.700 USD rutschen. Sofort würden die Verkäufer handeln. Der Ausbruch aus dem Seitwärtskanal wird zu Verkaufsdruck führen. Das Kursziel eines Ausbruchs lässt sich an der Spannweite des laufenden Trendkanals (grauer Bereich) ablesen. Der Bitcoin würde bis leicht unter 30.000 USD abrutschen.
Genau wenn die Panik unter den Anlegern am größten ist, kommt es zu einer überraschenden Kehrtwende. Das ist der Moment, an dem die Bärenfalle zuschnappt. Es kommt dann zu stark steigenden Notierungen, die dann den Bitcoin-Preis bis in den Bereich bei 57.000 USD ansteigen lassen sollten.
Kann der Bitcoin den Trendkanal auf der Oberseite verlassen, das ist bei Kursen über 45.200 USD der Fall, dann entfällt der Ausflug auf der Unterseite und der Preis dieser Kryptowährung klettert sofort und direkt an die Zielzone bei 57.000 USD.
Es braucht noch etwas Geduld beim Bitcoin, doch bald sollte ein Krypto-Sturm losgehen.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
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