Der Verlauf des Aktienkurses von der Heidelberger Druckmaschinen AG gleicht einem Trauerspiel. Anleger können sich nie über einen längeren Zeitraum erfreuen. Über kurz oder lang setzen sich die Verkäufer durch und die Aktie steuert dann wieder nach Süden. Der Kursverlauf vom Herbst 2022 bis Herbst 2023 zeigt ein Tannenbaum-Muster. Es ging steil rauf, um dann ebenso steil wieder zu sinken. Damit ist das nächste Kursziel nicht mehr fern.
Es ist nicht abwegig, wenn Anleger nach einer langen Durststrecke jeden Strohhalm ergreifen. Besonders wenn der Aktienkurs, wie bei der Heidelberger Druckmaschinen AG, so schwer unter die Räder gekommen ist, wird jede Form von einem Kursanstieg, schnell überinterpretiert. Eine Trendwende wird dann erkannt, wo keine ist. Ein Preis wird als günstig erachtet, weil man diesen mit alten Hochs in Relation setzt, obwohl der Vergleich hinkt.
Heidelberger Druckmaschinen AG, Wochenchart, Stand 1,23 Euro
Die zwischenzeitliche Euphorie, die durch das zusätzliche Angebot an Wallboxen aufgekommen war, ist nach dem Beenden der staatlichen Förderung wieder zurückgegangen. Damit sinkt auch die Stimmung unter den Anlegern, die sich nun wieder mit dem Kerngeschäft auseinandersetzen müssen. Das Thema Maschinenbau für die Druckindustrie ist gerade nicht besonders attraktiv an der Börse, während die Mehrheit der Anleger über KI/AI-Potenzial diskutiert.
Die Nachfrage nach Aktien dieses Unternehmens bleiben daher zurück. Diejenigen Anleger, die im letzten Jahr gekauft haben, sehen ihre Gewinne dahinschmelzen. Weniger Nachfrage nach der Aktie, gepaart mit verkaufswilligen Marktteilnehmen führt folglich zu sinkenden Kursen. So funktioniert die Börse (mehr erfahren).
Der Blick auf das obige Chartbild zeigt ein Tannenbaum-Muster. Steil ging es rauf und ebenso steil wieder abwärts. Wer seine zwischenzeitlichen Gewinne nicht realisiert hat, der ist nun betrübt. All die vielen gehegten Hoffnungen verflüchtigen sich.
Mit den derzeitigen Gegebenheiten sollte der Aktienkurs jetzt weiter nachgeben. Das nächste Kursziel kann mit 1,14 Euro angegeben werden. Die Kaufzurückhaltung bei den Aktien der Heidelberger Druckmaschinen AG sollte andauern. Nur ein Ausbruch über die fallenden Trendlinie, und Notierungen über 1,37 Euro, würden weiter nachgebende Notierungen negieren.
Im Moment spricht nichts für eine Aufhellung des Chartbildes. In einem schwachen Börsenumfeld sollte auch die Heidelberger-Druck-Aktie weiter nachgeben und das besagte Kursziel erreichen.
Wir verfolgen die weitere Entwicklung und veröffentlichen neue Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
P.S.: Warum sinkt die Inflation nicht (mehr erfahren)