Am Aktienmarkt könnte die wohlverdiente Korrektur begonnen haben. Der DAX gibt nach und orientiert sich zu Handelsbeginn nach Süden. Die Highflyer der letzten Zeit, wie z.B. Rüstungswerte, kommen unter Druck und müssen abgeben. Mit ordentlich Verspätung sind nun Gewinnmitnahmen an der Tagesordnung, die den deutschen Leitindex zu tieferen Regionen führen werden. Zwei Korrekturziele sind ableitbar.
Die USA bestimmen weiterhin die Nachrichten. In Los Angeles läuft ein Konflikt zwischen Bürgern und Militär, sowie zwischen kalifornischer Regierung und Bundesregierung was explosiven Charakter hat. Die Fronten sind verhärtet.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China laufen den zweiten Tag in London. Angeblich sollen Ergebnisse im Laufe des Tages verkündet werden, doch an der Börse ist dieses Thema schon sehr lange durchgekaut worden, sodass der Sogeffekt nicht mehr groß vorhanden ist.
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DAX, Tageschart, Stand 24.018 Punkte
In der Wochenendanalyse „DAX-Ausblick: Topbildung in Arbeit“ wurde auf das Endstadium dieser Anstiegsbewegung hingewiesen. Es hieß:
„Die kurzfristige Betrachtung lautet: DAX-Notierungen oberhalb von 24.355 Punkten sprechen für steigende Kurse. DAX-Kurse unterhalb von 24.214 Punkten für fallende. Dazwischen ist die Kurszone als neutral zu werten. Im Idealfall scheitert der DAX an der 24.300 Punkte Marke“
Mit dem heutigen Tag (noch nicht abgeschlossen) zeigt sich der Bruch der blauen Trendlinie im obigen Chartbild, die für den kurzfristigen Schub im DAX verantwortlich ist. Diese ist nun dabei aufgegeben zu werden. Der Aktienmarkt kann sich dadurch leichter nach Süden orientieren.
Obwohl noch vor kurzer Zeit fast alles positiv am Aktienmarkt interpretiert wurde, drängen sich nun vermehrt negative Meldungen in den Vordergrund. Eine Eigenart der Börse (mehr erfahren) ist die subjektive Wahrnehmung der Geschehnisse durch die Marktteilnehmer. Letztendlich geht es allein um das Depot und den Profit des Anlegers, der Rest ist drumherum gestrickt.
Short Signal ID 3980
Sofern der DAX nun nicht mehr die Kursmarke von 24.120 Punkten zurückerobern kann (steigende blaue Trendlinie), verbleibt der Index im Korrekturmodus. Zwar wird der Kaufwille des Marktes nicht sofort zu bremsen sein, aber die Vorsicht kommt wieder zum Vorschein, was die Verkäufer ermutigen und den Verkaufsdruck aufrechterhalten wird.
Im Rahmen einer Korrekturbewegung sollten nun Gewinnmitnahmen für sinkende Kurse sorgen. Die Korrekturziele sind bekannt und lauten 23.476 Punkte und später 22.600 Punkte.
Am Aktienmarkt steigen die Kurse bekanntlich nicht in den Himmel, auch wenn in den letzten Wochen dieses Gefühl aufgekommen sein mag. Irgendwann sind die Kurse zu hoch, sodass neue Käufer ausleiben. Andere haben Kursgewinne vorzuweisen und wollen diese realisieren, bevor der Buchgewinn dahinschmilzt.
Während in einer Aufwärtsphase Kursrückgänge Kaufmöglichkeiten darstellen, sind in einer Korrekturphase steigende Kurse Verkaufsgelegenheiten. Anleger sollten für die nächste Zeit mit nachgebenden Notierungen rechnen.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
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