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Die Anleger an den Börsen wussten zu Handelsbeginn noch nicht so recht, wie sie die Eskalation in Israel einordnen sollen. Nach einem vorsichtigen Start konnte der DAX ansteigen, weil mutige Käufer ihre Chance wähnten. Doch bei 15.200 Punkten war dann Schluss mit einer Aufwärtsreaktion, sodass nun die Verkäufer das Ruder in die Hand genommen haben. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die nächsten Kursziele angesteuert werden.

An den Börsen zeigt sich eine politische Eskalation besonders an dem Öl- und Goldpreis. Diese springen in die Höhe und zeigen damit eine starke Nachfrage in diese Rohstoffe. So auch am heutigen Tag. Nun gilt es abzuwägen, inwieweit sich die Lage in Israel auf andere Beteiligte ausweiten und wie die Antwort der Israelis aussehen wird. Übergeordnet dominiert daher die Unsicherheit an den Aktienmärkten, was zu Verkäufen von Aktien führt.

DAX, Tageschart, Stand 15.109 Punkte

In der gestrigen Wochenendanalyse „DAX-Ausblick: Entspannung nicht von Dauer“ wurde auf den Widerstandsbereich bei 15.200 Punkten hingewiesen. Dieser sei entscheidend für die weitere Richtung für den DAX, so die Schlussfolgerung. Da der Index nun unterhalb dieser wichtigen Marke notiert, richten sich die Blicke daher auf tiefere Kursziele.

Ohne dass der DAX diesen Widerstandsbereich bei 15.200 Punkten zurückerobert, wird der Index die grüne gestrichelte Linie bei 15.030 Punkten ansteuern. Diese wird ihre unterstützende Funktion nicht lange halten können, sodass der deutsche Leitzindex in Kürze unter 15.000 Punkten notieren sollte. Das Kursziel für die laufende Bewegung lautet 14.826 Punkte.

Im aktuellen Marktumfeld finden sich keine Käufer. Es ist daher naheliegend, dass die Börsenkurse stetig nach Süden tendieren. Hilfe kommt auch nicht von Seiten der Zentralbanken, die sich auf die Inflationsbekämpfung konzentrieren. Das ist ebenfalls ein wichtiges Thema, denn wird Öl teuer, dann sind viele Alltagsprodukte, sei es in der Herstellung, der Verpackung oder fürs Benzin, sofort teuer, was wiederum die Inflation anfeuern wird.

Short Signal ID 3598

Selbstredend, dass hier Investoren nicht in das fallende Messer greifen wollen, wenn die Aussicht auf hohe Zinsen besteht. Den Anlegern an den Aktienmärkten schmecken hohe Zinsen nicht, da es ihre Kapitalaufnahme verteuert bzw. ihre zukünftigen Gewinne schmälert. Alles in allem scheint es derzeit klüger zu sei, dem Treiben an den Börsen von der Seitenlinie zuzusehen.

Über dem DAX schwingt bereits das Damokles-Schwert. Ohne die zuvor genannte Bedingung zu erfüllen, Index über 15.200 Punkte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Abverkauf den Index unter die 15.000 Punkte-Marke drücken wird, nachdem im August 2023 bereits die 16.000 Punkte aufgegeben wurde. Anleger tun gut dran, diese deutliche Abwärtsbewegung an der Börse nicht zu unterschätzen.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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