Signale

Der Goldpreis hat eine lange Zeit in einer Korrekturphase gesteckt. Für satte drei Jahre wurde eine charttechnische Flagge ausgebildet, aus der jetzt ein Ausbruch erfolgt ist. Die lange Zeit des Wartens wird den Gold-Investoren besonders versüßt werden, da der nun folgende Anstieg umso stärker ausfällt, je länger die Korrekturphase gedauert hat. Der Anstieg des Goldpreises sollte mit Rezessionsängsten in den USA und einer verfehlten Geldpolitik eingehen.

In den USA kündigt sich eine Rezession an, wie die inverse Zinsstrukturkurve bereits seit Monaten andeutet. Anleger sind jedoch nicht beunruhigt wie sich an den steigenden Börsenkursen zeigt. Solange diese klettern, ist die Stimmung gut und solange die Laune der Marktteilnehmer hoch ist, solange werden Krisen einfach weggewischt. Ein Beispiel ist die US-Bankenkrise, die noch vor Wochen die Marktteilnehmer verängstigte und dann, nachdem die Notenbanken mit Milliarden zur Hilfe geeilt sind, einfach in Vergessenheit geriet. Geld heilt eben doch alle Probleme (mehr erfahren).

Goldpreis, Wochenchart, Stand 2.011 USD

Es gibt eine einfache Regel am Finanzmarkt. Papiergeld verliert laufend an Wert und Gold behält seine Kaufkraft. Kurzfristig können Preise schwanken, aber langfristig ist diese Regel in Stein gemeißelt. Die aktuelle Kaufwelle beim Goldpreis hatte sich bereist Ende 2022 angekündigt. In der Analyse „Goldpreis: Wann beginnt die Rallye?“ wurde auf den Startschuss hingewiesen. In der Artikel „Goldpreis: Nächste Kaufwelle kommt“ wurde eine Fortsetzung prognostiziert.

Wenn es um Sicherheit geht, dann kommt der Investor an Edelmetallen nicht vorbei. Sie sind der Anker, wenn es um Kapitalerhalt und dem Erhalt der Kaufkraft geht. Erst kürzlich konnten die Anleger an der US-Bankenkrise wieder erkennen, wie wackelig das Finanzsystem ist. Wenn irgendwo ein Rädchen ausfällt, dann knallt es an einer ganz anderen Stelle. Vorsicht ist daher oberstes Gebot.

Im obigen Chartbild ist der Ausbruch des Goldpreises aus dem grauen Kanal gut zu erkennen (Korrekturzone). Dies ist ein Indiz für die Anleger an der Seitenlinie, dass hier eine neue Anstiegsphase begonnen hat. Diejenigen, die sich schon vor Monaten positioniert hatten, trugen ein höheres Risiko und werden bereits mit einem Preisplus belohnt. Diejenigen, die jetzt investierten werden, haben auf eine Bestätigung des Chartbildes gewartet. Diese Bestätigung ist jetzt da.

Wie geht es weiter?

Solange nun der Goldpreis die grüne steigende Trendlinie in der Bildmitte verteidigen kann, dass ist bei Kursen oberhalb von 1.880 USD der Fall, zeigen die Trendpfeile nach Norden (hier). In solch einem positiven Trendumfeld werden sinkende Kurse nicht mit Sorge, sondern als Kaufgelegenheit interpretiert. Daher sollten vermehrt Anleger Gold nachfragen, was steigende Preise zur Folge haben sollte. Das nächste Kursziel ist noch Teil der aktuellen Bewegung. Der Goldpreis sollte schon in Kürze den Preisbereich bei 2.100 USD erreichen.

Die Notenbanken kommen vermehrt in Bedrängnis. Sie können das Geldsystem so wie es jetzt wankt, kaum auf den Beinen halten. Steigende Zinsen bringen die Banken in Not, sinkende Zinsen lassen die Inflation davongaloppieren. Fallen die Banken aus, dann ist der Schaden groß. Wird wieder Geld gedruckt, dann sind die Schulden untragbar. Wie auch immer die weitere Geldpolitik ausfallen wird, der Schaden ist heute schon absehbar. Deshalb schützen Staaten und Menschen heute schon ihr Geld, indem sie Gold kaufen.

Wir verfolgen den Börsenverlauf und veröffentlichen neue Einschätzungen. Übergeordnet sind weit höhere Preise für Gold zu erwarten. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein (hier) und lassen sich informieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Eine Reise durch die Welt des Geldes (mehr erfahren).

 

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