Signale

In den Supermärkten stehen die Kunden vor leeren Regalen, in denen Toilettenpapier fehlt. Und entgegen den Beteuerungen der Politik füllen sich die Paletten nicht. Eine ähnliche Situation findet sich auch bei Gold. Händler haben seit Wochen keine Barren und Münzen mehr. Der Markt ist leer gefegt. Diese Situation hat ihren Grund und wird sich kurzfristig auch nicht ändern. Geld zu drucken, so wie die Politik agiert, ist nämlich keine Lösung.

Schon vor der Coronakrise stieg der Preis für eine Unze Gold. Die wirtschaftlichen Aussichten waren schlecht. Mit dem Ausbruch der Krise kommt eine Beschleunigung hinzu, die für einige Marktteilnehmer unerwartet kommt. Während Medien und Politik noch von einer vorübergehenden Notsituation sprachen, hielten sich Käufer des begehrten Edelmetalls nicht zurück. Wieder einmal gilt die Regel, wenn Panik aufkommt, dann sollte man als Erster reagieren. Nicht anderes ist das mit den leeren Regalen im Supermarkt. Trotz anderslautender Beteuerungen der Politik, es gibt kein Toilettenpapier zu kaufen.

Goldpreis. Wochenchart, Stand 1.642 USD

Die Ersten, die sich Barren und Münzen gekauft haben, mussten noch einen normalen Preis bezahlen. Mit jedem Tag Verzögerung stieg der Kurs und nun ist der Markt leer gefegt. Laut Aussagen der Edelmetallhändler wird schon bei den Produzenten alles weggekauft, sodass keine Stücke den allgemeinen Markt erreichen. Wer jetzt Gold kaufen will, der kommt zu spät.

Die Nachfrage nach Edelmetallen wie Gold und Silber ist besonders dem Unvermögen der Politik und dem der Zentralbanken geschuldet. Planlos agiert man inmitten der Krise. Das Einzige, was den Verantwortlichen einfällt, ist Geld zu drucken. Man kennt das bereits aus vorangegangen Krisen, wie der Finanzkrise 2008. In der Not werden Zinssätze gesenkt, Anleihen gekauft und damit neues Geld zur Verfügung gestellt. Die Politik kennt sich mit Geldgeschenken aus, wer erinnert sich nicht, dass man die Bankenwelt mit Milliarden rettete.

Diesmal geht es schon in die Billionen, wie die vielen Maßnahmen in der ganzen Welt zeigen. Kein Staat hat mehr Hemmungen sich mit seinen Maßnahmen zurückzuhalten, die immer wieder und fälschlicherweise als Rettung betitelt werden. In Wahrheit ist es Hilflosigkeit, da man nicht weiß wie mit Krisen umgegangen werden soll. Geld ist keine Lösung (mehr erfahren), sondern Teil des Problems.

Wenn Geld immer wertloser wird, warum sollten dann Menschen und auch Investoren dieses weiter behalten. Wer kann, der tauscht seine Euros gegen Gold. Denn all die Rettungspolitik von heute geht auf Kosten der Währung. Immer weniger Kaufkraft ist die Folge. Entgegen den Beteuerungen aus Brüssel ist die Gemeinschaft der Nationen aus dem Euro Währungsraum keinesfalls stabil, sodass auch ein Ende des Euro als Möglichkeit betrachtet werden sollte.

Der Euro in Gefahr?

Die aktuelle Diskussion rund um Coronabonds ist nicht neu. Sie bekommt jetzt nur einen neuen Namen, weil es jetzt durch die Virusausbreitung thematisch passt. In der ersten Finanzkrise war der Wunsch nach Eurobonds laut geworden. Das Prinzip ist dasselbe. Man gibt Anleihen heraus, für die dann die Eurostaaten gemeinsam haften. Sie merken schon, dass auch hier wieder Geld aus der Luft erschaffen wird. Noch mehr Verschuldung soll ein Problem lösen, das erst durch übermäßige Verschuldung aufgekommen ist. Der neutrale Betrachter könnte auch fragen, warum sich in den letzten 11 Jahren an der Verschuldungssituation vieler Länder nichts verändert hat. Hatte man nicht schon bei der letzten Krise (2008) versprochen, vieles besser zu machen und warum sollte es diesmal anders sein?

Eine Währung wird in diesen Zeiten wertloser, solange sie nicht eine Fluchtwährung ist (zum Beispiel US-Dollar oder der Schweizer Franken). Alles andere ist nur Papier, welches immer schneller und in immer größeren Mengen hergestellt wird. Eine übermäßige Herstellung von Geld (ohne Gegenwert) führt zu Inflation. Wer die Signale richtig deutet, der handelt schnell und klug. Gold schützt nämlich vor Inflation. Daher wundert es gar nicht, dass der Goldpreis immer weiter ansteigt. Er befindet sich auf dem Weg zu 1.790 USD und später auch 1.920 USD.

Im weiteren Verlauf der Coronakrise veröffentlichen wir laufend Einschätzungen zum Goldpreis. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Mit dem Indikatoren-Trading können Sie den Trend des Golpreises verfolgen (mehr erfahren).

 

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