Signale

Der DAX-Verlauf der letzten Tage visualisiert sehr schön die Gedankenwelt der Marktteilnehmer. Es geht plötzlich steil bergauf, um dann wieder deutlich nachzugeben. Anleger sind verwirrt. Sie wollen noch an dem bisherigen Trend festhalten und glauben an steigende Kurse. Gleichzeitig jedoch ist die Sorge vorhanden, dass der Anleger womöglich den Zeitpunkt für seinen Verkauf verpassen könnte. Vielen fällt eine Beurteilung der aktuellen Lage schwer. Und während der Aktionär noch grübelt, formt sich schon die nächste Bewegung.

An der deutschen Börse ist endlich wieder Normalität zurückgekehrt, so könnte man das Springen des DAX interpretieren. Die Volatilität ist wieder zurück im Markt. Vorbei sind die Tage, an denen sich die Kurse stundenlang kaum regten oder nur in eine Richtung tendierten. Jetzt wird wieder gehandelt und Anleger müssen ganz genau hinsehen, wie sie mit ihren Positionen umgehen. Denn obwohl immer wieder ein Anstiegsversuch initiiert wird und obwohl noch immer eine Jahresendrallye in aller Munde ist, kommt der Index bisher nicht weit.

DAX, Stundenchart, Stand 13.160 Punkte

Besonders die angestiegene Volatilität macht den Anlegern das Leben derzeit schwer. Plötzlich können die Kurse tatsächlich nachgeben, dass war lange Zeit anders. In solch einer Situation muss natürlich die eigene Lage bewertet werden. Will der Anleger noch weiter im Markt bleiben und auf bessere Zeiten hoffen oder trennt er sich lieber von seinen Wertpapieren, um noch vor dem Jahresende seinen Gewinn zu realisieren?

Short Signal ID 1956

An dem obigen Chartbild zeigt sich, warum der Index gerade so stark schwankt. Es geht darum eine (Markt-)Richtung vorzugeben, dazu müssen sich entweder Käufer oder Verkäufer durchsetzen. Die Käufer können aufatmen, wenn sie die blaue horizontale Linie (bei 13.210 Punkten) übersteigen können. Die Verkäufer wollen das unbedingt verhindern und peilen eine finale Auseinandersetzung, im Bereich bei 13.000 Punkten, an.

Heute Morgen war der DAX wieder einmal in der Nähe der kritischen Marke bei 13.000 Punkten, an der nun einige Chartlinien zusammenkommen. In der ersten morgendlichen Reaktion überwiegt wieder das Hoffen der Marktteilnehmer, die nun versuchen, den gestrigen Ausrutscher ungeschehen zu machen. Doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich schon bald wieder Sorge in die Köpfe der Aktionäre beimischt und Anleger ihre Aktien verkaufen werden. Erneut sollte es dann zum Anlaufen des Preisbereiches bei 13.000 Punkten kommen und diesmal von den Käufern aufgegeben werden.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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