Signale

Den DAX drängt es nach oben. Das ist nicht erst seit letzter Woche so, sondern war auch schon vor der BREXIT-Wahl zu beobachten. Gleichzeitig gelingt die Verteidigung wichtiger Supportmarken. Verkäufer sollten diese Ereignisse beachten. Im Moment läuft noch eine Korrekturbewegung, die nun ihr Ende gefunden haben sollte. Anleger sollten sich dennoch nicht blind auf eine Richtung festlegen, denn das wäre ein Fehler. Im Idealfall folgen zwar nun sinkende Kurse, jedoch gibt es dafür eine Bedingung.

Die Reaktion an den Märkten auf den Ausgang der BREXIT Wahl ist recht widersprüchlich. Der Markt tendiert nicht zur Schwäche, wie der erste Eindruck vermuten lassen hat. Die Verteidigung der Zone bei 9.300 Punkten ist gelungen, dann ging es sofort aufwärts. Anleger konzentrieren sich wieder auf die Zentralbank, die weiterhin die Märkte stützen soll. Solch eine hoffnungsvolle Erwartungshaltung wird kurzfristig von mehreren Marktgruppen getragen und deshalb kommt es zu einem Anstieg. Ist solch ein Anstieg jedoch nachhaltig? Darauf wollen Anleger derzeit keine Antwort, denn für sie sind steigende Kurse Rechtfertigung genug.

DAX, Tageschart, Stand 9.776 Punkte

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Im obigen Chartbild hat der DAX an der Widerstandszone bei 9.777 Punkten haltgemacht. Das entspricht dem bisherigen Fahrplan, wie in dem Beitrag „DAX: Gegenbewegung, Korrektur, Erholungsrallye“ dargestellt wurde. Marktteilnehmer stellen sich hier den Käufern in den Weg, indem sie Aktien verkaufen. Nun ist die Frage, in wieweit sich die Käufer tatsächlich zurückdrängen lassen werden. In der kommenden Woche geht es vornehmlich um die Marke bei 9.777 Punkten.

Kann sich der DAX über dieser Marke behaupten, dann fallen sinkende Kurse vorerst aus. Der Index drängt dann direkt weiter Richtung 10.000 Punkte. Nach einer kurzen Beruhigung geht der Anstieg dann weiter. Das Ziel lautet 10.300 Punkte. An dieser Stelle sollte noch einmal an den Wochenchart erinnert werden, der schon häufig in diesem Zusammenhang genannt wurde. Dort baut sich eine starke Umkehrformation in Form einer inversen SKS-Formation (Schulter-Kopf-Schulter) auf. Sie indiziert ein Ende der Korrekturbewegung im DAX im größeren Bild.

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Short Signal ID 1628

Zu bevorzugen ist zunächst folgendes Szenario: Der Index kommt am Montag nicht mehr vorwärts und dreht in der Folge nach Süden ab. Bedingung ist jedoch, dass der DAX unterhalb von 9.777 Punkten notiert. Ab dann sollten sich Anleger wieder in den Angstmodus begeben und eilig Aktien verkaufen. Jede Notierung unter der genanten Schlüsselmarke spricht für sinkende Kurse. Das Ziel ist erneut die Kurszone bei 9.300 Punkten.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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