Signale

Die Aktie der Commerzbank musste deutlich Federn lassen. Das ist in einem Umfeld eines Ausverkaufs am Aktienmarkt auch nicht ungewöhnlich. Anleger hatten die Gelegenheit, sich bei Kursen um 12,20 Euro von diesem Wert zu trennen. Wer weiter investiert ist, kann nun den Verlauf des Aktienkurses innerhalb eines Abwärtstrends verfolgen. Nach unten ist Platz.

In der letzten Analyse zu diesem Wert „Commerzbank: Rücklauf zum Ausstieg nutzen“ wurde auf den Bruch des Aufwärtstrends hingewiesen und angeregt, den Rücklauf an die Trendlinie als Verkaufsmöglichkeit in Betracht zu ziehen. Da auch andere Marktteilnehmer den Bruch erkannt haben, ließ der Abverkauf nicht lange auf sich warten.

Der Blick auf den Chart.

Commerzbank Aktie, Tageschart, Stand: 10,70 Euro

commerzbank-16122014

Die Bruchstelle im Bereich von 12,10 Euro ist gut zu erkennen, dann erfolgte der Rücklauf und gleich darauf auch der Abverkauf. Dieser sollte laut der letzten Analyse bis 11,15 Euro verlaufen. Der Index hat jedoch dort nicht haltgemacht und hat auch die horizontale Unterstützungslinie gebrochen. Das ist ein Zeichen von Schwäche.

Eine weitere Schwäche ist die eilige Orientierung des Kurses an das letzte Tief bei 10,18 Euro. Sowohl Anfang August als auch Mitte Oktober hat der Aktienkurs der Commerzbank an dieser Stelle Tiefs markiert. Dass jede darauffolgende Aufwärtsbewegung schnell wieder an den Ausgangspunkt zurückfällt, spricht nicht für die Kraft der Käufer.

Dadurch, dass sich bereits drei markante Punkte in dem laufenden Abverkauf ausmachen lassen, kann schon ein Trendkanal projiziert werden (rechter hellblauer Abwärtstrend). Ohne einen Ausbruch über die fallende Trendlinie wird der Aktienkurs stetig tiefer sinken.

Zunächst sollte die gestrichelte Linie bei 10,18 Euro erreicht werden und später sogar Kurse unter 10 Euro sinken. Erst ein Ausbruch aus dem fallenden Trendkanal würde wieder Potential freisetzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

 

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