Signale

Die DAX-Korrektur hat nicht erst jetzt begonnen, sondern der Aktienmarkt befindet sich seit Juli bereits mittendrin. Das Überschießen auf neue Allzeithochs ist dabei ein Teil der Korrekturbewegung. Anleger müssen sich nun auf viele weitere, zum Teil deutliche, Kursrückgänge einstellen. Ein crashartiger Absturz ist für viele noch unvorstellbar, da das neue Hoch vermeintliche Stärke signalisierte. Aus den bisherigen Kursmustern lässt sich auch schon ein Kursziel für die laufende Bewegung ausmachen.

Der DAX wird viele Anleger überraschen. Dies liegt in der Natur der Sache, da Aktienmärkte die Angewohnheit haben, viele Marktteilnehmer zu verwirren. In diesem Fall werden die Anleger mit einem abstürzenden Aktienmarkt schlichtweg überfordert sein. Lähmung ist die Folge. Immer, wenn Hoffnung auf Besserung aufkommt, wird der Index erneut tiefer fallen.

Der Blick auf den Chart:

DAX, Tageschart, Stand 9594 Punkte

dax-korrektur-14122014

 

Man sagt gelegentlich, der DAX würde wie auf Schienen laufen. Das ist gar nicht so falsch, sofern der Betrachter das passende Kursmuster im Chartbild erkennt. Dann kann er tatsächlich verfolgen, wie der Aktienmarkt seine Bewegung entsprechend der Vorgaben absolviert.

In diesem Fall (siehe Chartbild) handelt es sich um eine Irregular Flat Korrektur, im deutschsprachigen Raum auch als überschießende Welle B bekannt. Eine Besonderheit dieser Formation ist, dass die Welle B über den Anfangspunkt der Welle A (Juli) hinausragt. Das neue Allzeithoch im Dezember war unüblich (daher irregular) und hat die Marktteilnehmer glauben lassen, der bisherige Aufwärtstrend würde weiter laufen.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Irregular Flat Korrektur ist ein sofortiges Einknicken der Kurse, sobald das neue Hoch erklommen wurde. In der letzten Woche hat der Kurseinbruch begonnen und bestätigt die Annahme dieses genannten Korrekturmusters.

Im Gegensatz zu den ersten beiden dreigliedrigen Wellen A & B ist die Welle C fünfgliedrig. Bei solch einer großen Bewegung wird es zwischenzeitlich auch Phasen mit steigenden Kursen geben, diese sind jedoch nur eine Korrektur und werden bald wieder von fallenden Notierungen abgelöst werden. Anleger werden positive Handelstage zum Ausstieg nutzen, so dass sich der DAX nur unter Mühen aufwärts bewegen kann. Die Welle C wird steil und schmerzhaft verlaufen.

Da es sich um eine Flat Korrektur handelt, wird ein Kurziel in Höhe des Tiefs von Welle A als Mindestziel angenommen. Mindestziel deshalb, weil der errechnete Kursbereich durchaus noch unterboten werden kann, da die Welle C oftmals unterhalb von Welle A rutscht. Wie weit tiefer, hängt von der Fallgeschwindigkeit der Kurse ab. Wir verfolgen den DAX während seines Rutsches und werden neue Zielbereiche durch unseren Newsletter (hier) kommunizieren.

Der gerade begonnene Abverkauf sollte zunächst ein Kursziel von 8400 Punkten erreichen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

 

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