Signale

Der Goldpreis ist gestern deutlich unter die Räder gekommen. Der Preis für das gelbe Edelmetall fiel um satte 1,7 %. Das tat weh. Vor allem, weil Gold an sich ein gutes Investment ist und von der aktuellen Geldpolitik profitieren müsste, doch anscheinend sehen das die Markteilnehmer anders. Die Edelmetallinvestoren sind nun besorgt und fragen sich, warum der Goldpreis so stark nachgegeben hat.

Wenn der Verkaufsdruck zu groß wird, dann bleibt jedem Basiswert nichts anderes übrig, als dem nach zu geben. So auch beim Goldpreis, der sich auf dem Niveau von 1276 $ nicht stabilisieren konnte. Die Unterstützungslinie wurde gestern aufgegeben. In der Folge verlieren die Anleger den Mut und verkaufen. Je mehr Investoren dies tun, umso stärker der Druck.

Goldpreis, Tageschart, Stand 1268 $

goldpreis-03092014

Der Grund für den massiven Abverkauf lässt sich an der vorletzten Tageskerze erkennen. Diese ist groß, rot und durchbricht die Unterstützungslinie bei 1276 $. Solche wichtige Zonen lassen viele Marktteilnehmer gleichzeitig reagieren und deshalb ist die Tagesbewegung so deutlich.

Diejenigen, die auf steigende Kurse gehofft haben, hatten unter der Unterstützungslinie ihre Stopp-Loss-Aufträge positioniert. Diese sind reihenweise ausgelöst worden. Stopp-Loss-Aufträge werden bei Aktivierung sofort zu unlimitierten Verkaufsaufträgen. Das steigert den Verkaufsdruck.

Gleichzeitig gibt es Marktteilnehmer, die die Aufgabe der Unterstützungszone schnell erkennen und diese nutzen wollen. Sie verkaufen direkt unter der besagten Linie und steigern ebenso den Verkaufsdruck. Diese Marktgruppe verdient daran, dass ein Basiswert (in diesem Fall der Goldpreis) sinkt.

Es ist nicht anders zu formulieren, der Goldpreis schwächelt. Das Chartbild zeigt, wie schwer sich das gelbe Edelmetall tut. Die gestern begonnene Abwärtsbewegung sollte den Goldpreis zunächst bis 1240 $ und später bis 1190 $ fallenlassen.

Nur ein Tagesschlusskurs über 1300 $ würde den Ausblick für den Goldpreis verbessern. Gerne informieren wie Sie über aktuelle Analysen durch unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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