Signale

Es ist still geworden um die kurzfristigen Händler am Markt. Besonders geht es dabei um die privaten Trader. Diese sind plötzlich wie ausgestorben. Während früher die Foren und die Portale im Internet mit Ideen und Strategien ausgefüllt waren, sind jetzt kaum noch Beiträge zu lesen. Das wilde Durcheinander am Aktienmarkt hat zu viele Trader zerrüttet und mit Verlusten zurückgelassen. Manche müssen gar einen Totalverlust verkraften.

Das ist die Kehrseite des DAX Anstiegs. Der Index steigt und die Kurse vieler Aktien demnach auch. Da müsste man meinen die Trader können sich an solch einem Kursverlauf erfreuen. Leider ist das nicht der Fall, denn Trader kommen bei solch eintönigen und irrationalen Bewegungen schnell durcheinander. Das hat schlimme Folgen.

Wenn sich ein Index nur geradlinig bewegt, dann kommt schnell der Gedanken beim Trader auf, dass solch ein deutlicher Anstieg einmal genug sein müsste und der Index bald fallen sollte. Ewig kann ein Markt nicht steigen, so die Überzeugung vieler. Bald darauf startet die Phase bei der die Daytrader beginnen Shorteinstiege zu suchen und zu finden.

Leider macht der DAX den Tradern den Gefallen nicht und legt keine Umkehr hin. Der DAX ist an dieser Situation auch nicht persönlich schuld, da er durch Einflussnahme der Zentralbanken unter Doping steht. Zudem sind die Anstiege oftmals durch Aktienrückkäufe und durch den Kauf der Wertpapiere auf Kredit erkauft. So sieht der Aktienmarkt für Außenstehende toll aus, was er in Wirklichkeit nicht ist.

Trader suchen den Fall der Kurse, da sie nach dem deutlichen Anstieg, eben auf eine Korrektur spekulieren. Nur ein gerader Strich, wie sich der DAX präsentiert ist nicht normal. Normal wären Zickzacklinien im Chart, die einen Anstieg und eine Korrektur der Kurse ausweisen würden. Aber nur Anstiege? Das kann eigentlich nicht sein.

In der Folge wird versucht, jedes neue Hoch zu shorten. Zunächst entsehen kleine Verluste, die dann einen Drang zum „Zurückgewinnen des Einsatzes“ auslösen. Schnell entsteht ein persönlicher Streit zwischen dem Trader und dem Markt, der fast immer schlecht für den Trader ausgeht. Die Ausdauer eines Traders ist kurz, wenn er auf die schiefe Bahn gerät. Der Geduldsfaden reißt oft schnell und dann wird hoch eingesetzt. Diese Vorgehensweise führt bald zum Totalverlust.

Die meisten Trader kennen solch eine Situation. Gerade weil sie oft vorkommt. Nur eine besonders hohe Selbstdisziplin kann vor solch einem Ausfall schützen. Doch jeder Trader ist eben nur ein Mensch und daher orientiert er sich an dem Normalen, was derzeit an der Börse ganz und gar nicht anzutreffen ist.

Nein, viele Daytrader können sich nicht an den Sprüngen des DAX erfreuen. Der Aktienmarkt zeigt nur oberflächlich eine heile Welt an, die der Trader so nicht unterschreiben würde. Daytrader haben es nicht einfach, denn eine Irrationalität zu handeln ist fast unmöglich.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

Unsere letzten DAX-Signale – hier

 

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